mercoledì 28 novembre 2007

Interkulturelles

INTERKULTURELLE TIPPS FÜR DEUTSCHSPRACHIGE IN ITALIEN


Unsere Aufgabe war die Suche nach interkulturellen Tipps zwischen der deutschen und italienischen Kultur, und auch nach einigen großen Unterschieden zwischen diesen zwei Ländern.
Wir haben dafür deutsche Erasmus StudentInnen und muttersprachige Deutschprofessoren in Italien interviewt. Und da ich Freunde in Deutschland habe, die Erasmus in Italien gemacht haben, haben wir ihnen auch einige Frage gestellt.

Folgende Fragen wurden den DozentInnen gestellt: (wir haben die Lektorinnen Frau Fischer, Frau Wellding, Frau Vaih und den Professor Herr Honnaker befragt).
Seit wann sind Sie in Italien? Warum sind Sie hierher gezogen?
Auf welche Probleme sind Sie gestoßen, als Sie hier ankamen?
Wie haben Sie sich in der neuen Kultur und Gesellschaft zurechtgefunden?
Können Sie eine persönliche Erfahrung erzählen, durch die Sie mit der italienischen Kultur auf Schwierigkeiten gestoßen sind?
Was würden Sie einem deutschsprachigen ErasmusstudentIn empfehlen, der/die nach Italien kommt? Was sollte er/sie vor der Abfahrt wissen?
Wie finden Sie Italien jetzt nach all diesen Jahren?

Und diese sind die Frage, die wir an die Erasmus Studenten gestellt haben. Wir haben noch 4 Leute befragt.
Warum hast du Italien als Ziel deiner Erasmus Zeit gewählt?
Hast du die Uni-Stadt Modena gewählt? Wenn ja, warum? Wenn nein, wohin hättest du gewollt?
Wo hast du Informationen über diese Universität gefunden?
Wie waren deine Erwartungen?
Bist du heute enttäuscht oder zufrieden? Warum?
Auf welche Schwierigkeiten bist du gestoßen, als du in einer Kultur angekommen bist, die anders als dein Zuhause ist?
Welche sind die auffälligsten Unterschiede zwischen Italienern und Deutschen, auf die du in deinem Uni-Alltag gestoßen bist?

Für die Professoren, die ungefähr seit 10/15 Jahren in Italien sind, ist das Problem der Bürokratie sehr wichtig. Es war nicht so einfach die Aufenthaltsgenehmigung bei der Questura (Polizei) zu bekommen.
Noch etwas interessantes war die Einteilung der Zeit: in Deutschland hat man auch während des Tages mehr Freizeit, aber in Italien haben wir nicht so viel Freizeit, normalerweise haben wir diese Zeit nur am Wochenende.
Alle Deutsche sind am Anfang ein bisschen in Italien verliebt, aber nach einigen Jahren versteht man, dass Italien nicht „das Land wo die Zitronen blühen“ ist.

Für die Studenten gibt es neben der Bürokratie auch das Problem der Sprache. Viele kommen ohne Italienischkenntnissein Italien, und hoffen, dass die ItalienerInnen gut Englisch sprechen. Aber das ist nicht immer so; wir lernen Englisch aber nicht so gut wie in Deutschland, und meistens verstehen wir Ausländer nicht!
Was ich aber toll finde, ist dass diese Studenten, sich bald gut in Italien einleben, und dass sie bald ihre Probleme vergessen.
Viele Studenten verlängern ihren Aufenthalt und trotz der Probleme am Anfang, bleiben sie gerne in Italien.
Ich habe viele Ex-Erasmus-Studenten in Münster getroffen, und die, die in Italien waren, haben fast alle verlängert, und sind ein Jahr in Italien geblieben. Obwohl Italien nicht das „Land wo die Zitronen blühen“ ist, sind sie irgendwie in dieses Land verliebt. Und ich habe nicht verstanden warum!

(Lisa Caprari)

























Aus unserer Arbeit ergeben folgende Tipps:

Bürokratie (Anmeldung/Abmeldung; Aufenthaltsgenehmigung; Krankenversicherung; Einschreibung an der Uni)
Pünktlichkeit
Zuverlässigkeit
Küsse und Grüße: zwischenmenschliche Beziehungen
Beziehungen mit den Professoren
Essgewohnheiten
Leben am Tisch
Universität- und Umgangsprache zwischen Jugendlichen
„Erasmus Team

Ich werde diese Tipps für beide, Italiener und Deutsche, kommentieren, und erklären!

TIPP
ITALIEN
DEUTSCHLAND
Bürokratie:


-Anmeldung/ Abmeldung
Link zu Gruppe Orientierung

-kranken-Versicherung
Mit der EU braucht man nichts besonderes anderes als die Krankenversicherung. Jeder muss den Krankenversicherungs-nachweis haben, oder das Modell E111

-Einschreibung an der Uni
Jeder Student muss sich zunächst auf sehr lange Wartezeiten einzustellen, wenn es darum geht, sich einzuschreiben. Die Erasmusstudenten machen das normalerweise bei dem Auslandsamt jeder Universität.

Zuverlässigkeit
Das ist nicht die Gewohnheit, aber die Italiener sind nicht immer zuverlässig. Es kann passieren, dass wir 10 Minuten vor einer Verabredung absagen, ohne eine echte Begründung.
Zuverlässigkeit, genau wie Pünktlichkeit, ist super wichtig in Deutschland. Es passiert sehr selten, dass man ein Termin absagt. Und wenn das passiert, gibt es wirklich ein Problem.
Pünktlichkeit
Nur wenige ItalienerInnen sind pünktlich. Nicht nur bei Terminen oder Verabredungen, sondern auch mit Bussen, Zügen, Vorlesungen. Wenn jemand wirklich pünktlich ist, dann ist es manchmal eine Überraschung.
In Deutschland ist Pünktlichkeit ein Gesetz. Schon bei 5 Minuten Verspätung ist man verloren! Wenn man eine Zeit sagt, muss es die Zeit sein!
Grüsse und Küsse, zwischenmenschliche Beziehung:


-Freunde
Die Italiener küssen die Freunde immer oder fast immer. Manchmal sind es 2 Küsse, manchmal sind es 3…
Oder auch nur ciao.
Als Abschiedsgruss sagt man normalerweise CIAO und manchmal küssen wir uns auch noch mal.
In Deutschland umarmen sich Freunde normalerweise.
Es kann passieren dass auch Deutsche sich küssen.
-Bekannte
In Italien wird nicht zwischen Bekannten und Freunden unterschieden. Wir sagen auch zu jemanden Freund, den wir nur einmal gesehen haben. Unter Bekannten und Freunden ist man nicht förmlich, nur mit Leuten, die viel älter sind.
Bekannte geben sich normalerweise die Hand, und die Beziehung ist distanzierter.
Beziehungen mit den Professoren der Universität
In Italien ist die Beziehuhg, besonderes mit den Professoren, die Vorlesungen oder Seminare halten, zu den Studenten sehr kalt und auch distanziert. Einige Professoren nur in der Sprechstunde mit den Studenten. Wir Studenten haben auch manchmal Angst vor den Professoren.
Sehr wichtig ist auch, dass wir es am Ende der Vorlesung oder des Seminars, den Professor mit „Arrivederci“ grüßen.
Deutsche Professoren stehen mehr zur Verfügung für die Studenten. Auch außer der Universität sind sie freundlicher, und die Beziehung Professor/ Student ist nicht so kalt.
Am Ende der Vorlesung oder des Seminars grüßen die Studenten den Professor mit Klopfen auf dem Tisch für einige Sekunde, um danke zu sagen!
Essgewohnheiten
Wir essen immer gerne, aber unsere Essgewohnheiten haben nicht nur Pasta und Pizza als Hauptgericht. Wir essen auch Fleisch, Fisch, Gemüse und Kuchen und Torten.
Und man muss auch wissen, dass jede Region, ihre traditionelle Küche hat.
Jetzt ist Deutschland ein multikulturelles Land, und man kann alles finden. Sie essen gerne Nudeln, Pizza, Chinesische Küche, und so weiter. Und nicht nur Würstel und Kraut wie wir denken.
Leben am Tisch
Nach einer Mahlzeit, trinkt man normalerweise ein Espresso oder etwas starkes zum Verdauen (z.B. Limoncino). Wenn jemand etwas anderes bestellt (z.B. Cappuccino), dann wird er nicht als normal betrachtet!
Cappuccino, Espresso, Milchkaffee, oder was anderes ist kein Problem nach einer Mahlzeit.
Sehr typisch ist es mit Milchkaffee oder Cappuccino das Abendessen beenden!
Universität- und Umgangsprache zwischen Jugendlichen:


-in bocca al lupo
Das ist eine typische Floskel vor einer Prüfung, oder etwas wichtigen im Leben einer Person. Die Antwort ist „crepi“ und normalerweise bringt das Glück!
Ausdrücken wie „auguri“, „buona Fortuna“ oder so was bringen Unglück.
Man sagt „Viel Glück“ ohne Probleme, und das bringt kein Unglück.
Für eine Prüfung sagt man normalerweise „ich drücke dir die Daumen“.
Es gibt in Deutschland keinen Ausdruck, der eine Bedeutung wie „in bocca al lupo“ hat!
-Umgangsprache
In Italien hat jede Stadt ihre Umgangsprache, und wenn jemand aus einer anderen Stadt da ist, versteht sie/er normalerweise nicht, was die anderen mit diesem Ausdruck meinen. Man muss wissen, dass diese Umgangsprachen manchmal aus dem Dialekt der Stadt oder der Region kommen!
Genau wie in Italien, gibt es in Deutschland Umgangsprache. Es gibt sehr wenige Leute, die Dialekt sprechen, und sie benutzen lieber Hochsprache.
„Erasmus Team“
Es gibt einige Organisationen, die sich um die Erasmus Studenten kümmern, aber sie sind nicht überall. Es gibt aber auch Leute, die den Erasmusstudenten freiwillig helfen und auch etwas für sie organisieren.
In viele Universitäten gibt es eine Erasmus-Team, die sich um die Erasmus Studenten kümmert, und alles für sie organisiert.


Das ist was für uns sehr wichtig war, und wie die beiden Länder das Thema behandeln.

HAST DU ALLES VERSTANDEN???
ÜBERPRÜF DAS MIT UNS!!!

In Italien, sagt man „Buona Fortuna“ vor einer Prüfung?
a) Ja!
b) Nein! Weil das Unglück bringt!
c) Es kommt auf die Situation an!

Was bestellt man normalerweise nach einer Mahlzeit?
a) Einen Cappuccino
b) Einen Espresso
c) Einen Magenbitter
d) Ein Glas Wasser

Wie sagt man „ich drücke dir die Daumen“ auf Italienisch?
a) Buona fortuna
b) Auguri
c) In bocca al lupo
d) Incrocio le dita per te

Was essen die Italiener am meisten?
a) Pizza und pasta
b) Es kommt auf die Region an
c) Was sie wollen
d) Ich weiß es nicht

Was ist deiner Meinung nach, in Italien, ein Freund??? Wie grüssen wir ihn normalerweise???

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